Ausstellung
Max Baur und Ursula Edelmann:
Fotografien 1925–2008
28. Mai bis zum 15. Juli 2009
Max Baur (1898–1988) gilt als einer der großen Fotografen des 20. Jahrhunderts. In seinem Schaffen war er stark durch die Avantgarde und das Bauhaus beeinflusst. Mit seiner eigenwilligen künstlerischen Arbeit und seiner meisterhaften Auftragsfotografie für Werbung und Industrie etablierte Baur ganz neue, eigene Sichtweisen. In der Architektur- und Industriefotografie nimmt Max Baur die formalen Ausdrucksmittel heutiger, zeitgenössischer Fotografen voraus. Seine Stilleben erinnern an die für das Bauhaus so prägende Sachfotografie. Er war Meister der schlichten Eleganz, mit einem begnadeten Gefühl für die Schönheit der einfachen Formen.
Ursula Edelmann hat das „Gefühl für die Schönheit der einfachen Form” ihres Lehrers Max Baur in Potsdam erlebt. In Frankfurt ist sie seit 1949 – mit freiem Blick auf gegenwärtige Veränderungen – unterwegs, hält Ruinen und Wiederaufbau, den permanenten Wandel der dynamischen Großstadt, die sich heute neu erfindet, neu erbaut und morgen schon wieder bestehende Hüllen in Frage stellt, modifiziert und beseitigt, in genau komponierten Bildern – zur neuerlichen Erinnerung – fest.Feinheiten nicht nur von Schönheit der Form erschließt sie in eindringlichen Aufnahmen von Kunstwerken: der Antike, der alten Meister, bis zur Moderne – in Frankfurter Museen – und an anderen Orten im westlichen Europa.
Wir haben diese Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Galerie Braubachfive, Braubachstraße 5, 60311 Frankfurt am Main ausgerichtet. Sie war vom 6. November 2012 bis 11. Januar 2013 in unseren Räumen zu sehen.